„Wer auf Glatteis läuft, fällt öfter hin.“
Dieses Motto, das ich einmal von einem trockenen Alkoholiker gehört habe, ist für mich ein grundlegendes Element von erfolgreichem Biohacking. Wenn ich etwas schaffen will, sei es morgens erholsamer aufzuwachen oder tagsüber zu fasten, dann hat das oft weniger mit mir selbst und meiner Disziplin zu tun und mehr mit meiner Umgebung und ihren Versuchungen. Ein trockener Alkoholiker wird sich in einer belebten Bar in Las Vegas wesentlich schwerer tun, seine Vorsätze einzuhalten als in einem indischen Ashram. Ich kann es mir wesentlich leichter machen, indem ich Umgebungen für mich schaffe, die mir dabei helfen, meine Ziele zu erreichen. Einfacher gesagt als getan. Denn meisten von uns fehlt schlichtweg die Zeit und Energie für große Umstellungen und dann lockt abends doch wieder der einfach zugängliche Netflix Account mit einer brandneuen Folge der neuen spannenden Dramaserie. Genau deswegen gibt es uns Biohacker.
In diesem Beitrag vom Functional Training Summit 2016 in München spreche ich über die Kunst des Biohackings, wie es genau definiert wird und wie du sofort damit loslegen kannst. Ich präsentiere dir 10 Methoden (plus 3 Bonus Biohacks), die für mich funktionieren und mir dabei helfen, mich jeden Tag mit Energie, Fokus und Flow zu versorgen. Vielleicht kennst du die ein oder andere Methode schon aber ich bin mir sicher, einige werden komplett neu für dich sein. Besonders bei den Bonus-Hacks ging ein interessiertes Raunen durch das Publikum. Kannst du erraten, bei welchem? 😉
Unter anderem spreche ich über:
- Power Posing um den Testosteronspiegel zu erhöhen
- Eiskalt duschen als Morgenritual
- Die ketogene Ernährung (höre hier unseren extrem beliebten Podcast mit Foodpunk Gründerin Marina Lommel dazu)
- Adaptogene und medizinische Pilze
- Licht, Vitamin D und den Einfluss auf unser Schlafverhalten
- Einen einfachen Trick, um sofort produktiver zu werden
Viel Spaß!
Höre dir die Episode mit mir hier auf dieser Webseite an, lade sie als Podcast auf iTunes herunter oder sehe sie dir auf unserem YouTube Kanal an.
Eine Bitte: Hinterlasse mir weiter unten ein kurzes Feedback! Hast du Anmerkungen, Kritik oder Wünsche zu meinem Vortrag? Dein Feedback hilft mir dabei, noch mehr auf deine Wünsche einzugehen und Methoden zu präsentieren, die dir noch gezielter helfen, deine Ziele zu erreichen.
Die Slides meines Talks kannst du hier noch einmal bequem anschauen:
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10 Kommentare
Andreas
Hi Max, danke für die Einführung in Biohacking. Bitte schreibe mir das Rezept für den Kakao mit Chocamine und Zimt. Was brauche ich alles dafür? Danke
Bettina
Hallo Maximilian
Ist echt ein extrem interessanter und genialer Vortrag! Ich habe noch eine Frage betreffend intermittierendes Fasten: Schaust Du dann auch drauf, was Du um 15 isst oder je nach Lust und Laune und noch eine Frage betreffend Meditation: Was macht jemand, der sich solche Sachen nicht vorstellen kann. Ich war mal in einem autogenen Training, bei dem ich hätte Strand und Palmen sehen sollen und ich sah nur schwarz und sonst gar nichts. Hast Du mir einen Tipp, wie das hinkriegen kann? lieben Gruss, Bettina
Sandra
Hallo Max und vielen Dank für den Beitrag!
Ich habe in letzter Zeit sehr viele Probleme mit meinem Schlaf und weiß nicht so richtig an was das liegt. Ich höre mir jetzt mal deinen Podcast-Beitrag an und schaue, ob mich das vielleicht weiterbringt.
Vielen Dank aber schon mal, dass du dir überhaupt die Mühe machst, dieses ganze Wissen so zur Verfügung zu stellen!
Maximilian Gotzler
Hallo Sandra, hast du Probleme beim Ein- oder Durchschlafen oder Aufwachen? Schreibe mir gerne auf die hello@flow.avh-creative.de und wir versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen! 🙂 Liebe Grüße – Max
Marc Richter
Ok vielen Dank! Hab ich mir gestern gleich angehört, hammer Frau 😀 klingt sehr beeindruckend, hast du es bereits ausprobiert ihre Art der Meditation? Würde mich sehr interessieren, aber da muss ich für beides, also RIng und Ziva, noch ein bisschen sparen als Student 😀
schöne Grüße aus Regensburg 😉
Marc Richter
Hey, sehr cooler Vortrag, bin froh, dass er aufgenommen wurde, da ich am Summit dafür keine Zeit hatte. Du hast teilweise leicht nervös gewirkt als kleines Feedback, kann aber auch sein, dass ich mich täusche. Ich wollte jetzt mal nachfragen, hab deinen Tipp mit headspace ausprobiert, echt gut, aber du meintest es gibt noch das transzendale Meditieren, hast du dafür Tipps? Und hast du einen Link für den Schlafring? Oder andere Tipps zur Prüfung der Schlafqualität? Vielen Dank schonmal!
Maximilian Gotzler
Hi Marc, vielen Dank für das Feedback! Ja stimmt, an manchen Stellen kam ich kurz ins Stolpern. Wird aber mit jedem Vortrag solider. Für das transzendentale Meditieren kann ich dir nur empfehlen, unsere Podcast Episode mit Emily Fletcher anzuhören. Emily hat auch ein Programm für transzendentale Meditation namens ZivaMind entwickelt. Super für den Einstieg, ist allerdings auf Englisch. Den Oura Schlafring findest du hier. Ansonsten kann ich dir EMfit empfehlen, da das Gerät ohne viel Strahlung den Schlaf messen kann. Hoffe, das hilft schon einmal! LG – Max
Steffi
Hallo Maximilian, ich habe Deinen Vortrag über die 10/13 Biohacks heute fokussiert und ohne Ablenkungen erfolgt und sogar die Atemübung und das Posing ausprobiert. Eine gute Zusammenfassung. Am Ende gab es die Frage, ob das Vorstellen und vorweggenomme Dankbar sein nicht den Schlaf stört. Dazu meine Erfahrung als Psychologin: Es klappt gut, wenn man es zwar aktiv visualisiert, dann aber auch den Wunsch /das Bild mental loslässt. Der „Film“ meiner Zukunftsprojektion sollte also einen definierten Anfang,Hauptteil (Visualisierung) und Ende haben. Z.B. ein Ritual oder formelhafter Vorsatz wie „Auf dies oder Besseres freue ich mich und schlafe nun entspannt ein.“
Herzlichen Gruß, Steffi
Maximilian Gotzler
Hallo Steffi, vielen Dank für den unglaublich guten Zusatz! Das werde ich sicherlich in einem der nächsten Beiträge zu dem Thema einbauen. Und bei meinem nächsten Vortrag sowieso. Liebe Grüße – Max
Steffi
Hallo Max, freut mich, wenn Du meinen Hinweis gebrauchen kannst. Übrigens ist es ja so, dass wir bei formelhaften Vorsätzen wie bei einer Visualisierung einen IST-Zustand simulieren, also das bereits erreichte Ziel. Das löst im Gehirn weit weniger Stress aus als ein „Das muss ich noch irgendwie erreichen!“ Bei einer Visualisierung kommt das Kleinhirn zwar etwas „ins Schwitzen“, weil es ja permanemt IST und SOLL vergleicht, und dann eine Diskrepanz feststellt,die es schleunigst auszugleichen versucht. Das ist aber nicht schlimm, denn unser Kleinhirn kennt die Wege da hin, und baut an der Umsetzung des Ziels wie nach Bauplan (unsere Vision. Deshalb sollte die auch.besser genau dem entsprechen, was wir uns wirklich wünschen… 😉 )
LG nochmals, Steffi