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Biohack der Woche: Schwimmen in kalten Gewässern

Veröffentlicht: 5. März 2017

Mit dieser wöchentlichen Kolumne verrate ich dir jede Woche einen neuen Biohack, mit dem du deine Gesundheit und dein Leistungslevel auf eine neue Stufe heben kannst. Diese Woche geht es um Schwimmen im Winter.

Mit dieser wöchentlichen Kolumne verrate ich dir jede Woche einen neuen Biohack, mit dem du deine Gesundheit und dein Leistungslevel auf eine neue Stufe heben kannst. Diese Woche geht es um Schwimmen im Winter.

Bei niedrigen Temperaturen ins Wasser zu gehen klingt erstmal unvernünftig. Wenn du es allerdings richtig machst, kann dir das kalte Wasser dabei helfen, dich optimal zu entladen, die Fettverbrennung anzukurbeln und dein Immunsystem zu stärken.

Besonders wenn auch noch die Sonne scheint, entfaltet Eisbaden (oder bei wärmeren Temperaturen einfaches Schwimmen in kalten Gewässern) seine ganze gesunde Wirkung.

Kälte repariert den Körper

Über unsere Entwicklungsgeschichte hinweg hat unser Körper gelernt, sich an verschiedene Temperaturen anzupassen.

Besonders in unseren Breitengraden erwartet der Körper nach dem Sommer das Eintreffen des Winter mit kälteren Temperaturen. Mit der Kälte verändert der Körper seine Stoffwechselprozesse und stellt unsere innere Uhr auf den Winter ein.

Neben natürlichem Sonnenlicht ist die Temperatur ein wichtiger Signalgeber für eine Vielzahl von Prozessen in uns.

Unter anderem kann dich das kalte Wasser dabei unterstützen:

  • weißes Bauchfett in metabolisch aktives braunes Fett umzuwandeln
  • die Schlafqualität zu verbessern
  • Entzündungen zu reduzieren
  • das Immunsystem zu aktivieren
  • die Muskeln zu regenerieren

und so einiges mehr.

Das sind nur einige der Effekte der kalten Thermogenese. Mehr erfährst du in diesem Blogbeitrag, der sich ausschließlich um die Effekte der Kälteexposition dreht.

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Mein Tipp: Gehe ins Wasser (unter 15 Grad Celsius)

Gehe so oft wie möglich in kalten, natürlichen Gewässern schwimmen. Wenn es zu kalt ist, dann trage am besten eine Mütze, denn der Körper verliert am meisten Wärme über den Kopf. Generell gilt, dass die thermogenetischen Effekte ab einer Wassertemperatur von 15 Grad Celsius auftreten. Aber auch, wenn das Wasser 16 Grad hat, reagiert dein System. 15 ist hier lediglich ein Richtwert.

Nimm dir ein Handtuch mit (klingt logisch und doch habe ich es letztes Mal vergessen) und warme Kleidung für danach. Denn auch wenn Frieren gesund ist, Unterkühlung ist es nicht! Am besten suchst du dir einen schönen Sonnentag aus, denn dann kannst du die Wirkmechanismen der Kälte und der Sonne kombinieren.

Im Video oben befinde ich mich ich in einem beheizten Pool. Idealerweise suchst du dir aber ein Gewässer wie im unteren Video in der freien Natur für einen optimalen Erdungseffekt.

Wenn du mehr zum Thema Kälte und Licht erfahren willst, dann höre dir unbedingt die Podcast Episode mit der Buchautorin und Therapeutin Anja Leitz an!

Anja hat mich nicht nur mit ihrem Bestseller Better Body Better Brain dazu inspiriert, mich wesentlich mehr mit den Themen Licht, Kälte und Fette auseinanderzusetzen.

Wärme dich über die Atmung wieder auf

Jemand, der es mit der Kälte stets auf die Spitze treibt, ist der Niederländer Wim Hof. Der als „Iceman“ bekannte Weltrekordhalter hat mittlerweile tausende Anhänger, die seine Atemübung machen und sich danach in die Kälte begeben. Die Atmung hilft ihm dabei, Einfluss auf sein Nervensystem zu nehmen und seinen Körper von innen wieder aufzuwärmen.

Ich konnte den Holländer bereits zweimal in die Flowgrade Show einladen (einmal auf deutsch, einmal auf englisch) und einen Workshop mit ihm machen. Klicke hier zur ersten Flowgrade Show Episode mit Wim Hof.

Auch Skifahren kann man ohne Kleidung

Während einer weiteren Podcast Aufnahme zum Thema Kälte und Licht mit dem US-Biohacker und Neurochirurgen Dr. Jack Kruse (hier geht’s zur Episode), forderte mich Jack heraus, bei meinem nächsten Skitag den Hang nur in meiner Unterhose herunterzufahren. Hier das Resultat…

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Ein letzter Hinweis: Begebe dich nur in die Kälte, wenn du guter Gesundheit bist und dich dazu in der Lage fühlst. Im Zweifel, halte erst Rücksprache mit einem Arzt, bevor du dich in riskante Situationen begibst. Nimm immer einen Freund oder eine Freundin als Begleitung und passt auf euch gegenseitig auf.

Was ist dein verrücktestes Erlebnis im Eis? Teile deine Story mit mir in einem Kommentar.

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1 Kommentar

  • Danke für diesen Beitrag. Ich muss allerdings dem folgenden Absatz entschieden widersprechen:
    „Wasser unter Sonneneinstrahlung lädt sich negativ auf. Dadurch kannst du dich optimal erden, deine positive Ladung abgeben und dich von EMF-Strahlung befreien.“

    Dazu möchte ich bemerken, dass wir durch dauerhafte Erdung mit dem Erdboden und Gewässern im Gleichgewicht sind. Eine Entladung findet nicht statt. Weiterhin dürfte jegliche fotoelektrische Wechselwirkung des Wassers mit dem Licht durch besprochene Erdung nicht ins Gewicht fallen. Damit hat der genannte Absatz keinerleit naturwissenschaftlichen Wert.
    Vielen Dank.

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