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Warum Olivenöl eigentlich so gut für uns ist

Veröffentlicht: 1. März 2017

Wieso ist die Vorstellung, dass Fette grundsätzlich schlecht sind und dick machen so weit verbreitet? Daraus resultierend verfolgen immer mehr Menschen eine völlig fettarmen Ernährung. Es gibt jedoch einen großen Unterschied zwischen gesunden und ungesunden Fetten!

Wieso ist die Vorstellung, dass Fette grundsätzlich schlecht sind und dick machen so weit verbreitet? Daraus resultierend verfolgen immer mehr Menschen eine völlig fettarmen Ernährung. Es gibt jedoch einen großen Unterschied zwischen gesunden und ungesunden Fetten!

Unser Körper braucht aus ganz unterschiedlichen Gründen Fette. So ist nicht nur das Gehirn auf hochwertige Fette angewiesen, sie sind auch für die Funktion von Hormonen und Enzymen wichtig. Außerdem sorgen Fette für ein natürliches Sättigungsgefühl und geben uns Energie.

Industriell hergestellte und verarbeitete Fette sind für den Körper hingegen nutzlos, können schwer verarbeitet werden und uns sogar schaden.

Andere Länder, Andere (Öl-)Sitten

In den USA muss die Butter im Supermarkt zum Beispiel aus mindestens 80 % Milchfett bestehen. In Europa schreibt die Gesetzgebung vor, dass Butter keine zusätzlichen Zutaten wie zum Beispiel Pflanzenöl beinhalten darf.

Bei Butter unterscheidet man einerseits zwischen kultivierter, also aus fermentierter Sahne hergestellter Butter, die auch unter dem Namen Sauerrahmbutter bekannt ist. Andererseits gibt es die pasteurisierte, aus frischer Sahne gewonnene Butter auch bekannt als Süßrahmbutter, die 15 bis 30 Sekunden lang auf etwa 75 Grad erhitzt wird, um potentiell schädliche Mikroorganismen abzutöten.

Während in Europa die pasteurisierte Version bevorzugt wird, ist in den Vereinigten Staaten die Süßrahmbutter weiter verbreitet. Frankreich liegt mit 8 kg pro Person pro Jahr ganz vorne im Konsum von Butter.

Verarbeitung von Öl

Studien haben bisher nicht nachgewiesen, dass gesättigte Fette zur Verursachung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen. Allerdings tragen viele Öle zu unserem Fettstoffwechsel und allgemein zu unserer Gesundheit bei. 

Die Verarbeitungsmethode von Öl hat eine entscheidende Wirkung auf unsere Gesundheit. Zum Beispiel werden Qualität und die positiven Eigenschaften von kaltgepresstem Öl erheblich beeinträchtigt, wenn es auf bis zu 260 Grad erhitzt wird.

Diese Hitzebehandlung entfernt Phytosterole, Chlorophyll, Aromastoffe und Polyphenole, die als Antioxidantien, Lignane, Lecithin, Squalen und andere fettlösliche Wirkstoffe fungieren.

Kokosöl

Kaltgepresstes Kokosöl sollte nicht verwechselt werden mit Kokosfett, welches oft zum Frittieren verwendet wird.

Natives Kokosöl enthält keine Spuren von Lösungsmitteln. Das native Öl ist in seiner purer Form weder chemisch raffiniert, gebleicht oder hydriert und enthält lediglich phenolische Verbindungen, die als Antioxidantien wirken. Beispielsweise gehören Ferulasäure, p-Cumarsäure und Tocopherole zu diesen Antioxidantien, welche im Kokosfett nicht enthalten sind.

Die Polyphenole, die in nativem Kokosöl vorhanden sind, haben nachgewiesen eine deutlich höhere antioxidative Wirkung als hochverarbeitetes Kokosöl. Sie helfen Entzündungen vorzubeugen, kurbeln den Fettstoffwechsel an und senken das Risiko von Herzkrankheiten.

Butter & Ghee

Butter enthält viele Nährstoffe wie CLA und Vitamin A, D und K. In hochwertiger Butter sind auch Spuren von Omega-3-Fettsäuren nachgewiesen. Ob die Butter qualitativ hochwertig und gut für uns ist, hängt jedoch ganz davon ab, was die Kuh vorher gefressen hat.

Somit sind Faktoren wie die Menge an Gras, ihre allgemeine Gesundheit sowie die Zeit, die die Kuh draußen im Freien verbracht hat und letztlich der Nährstoffgehalt im Boden ausschlaggebend für die Qualität des Endproduktes.

Gesättigte Fette und vor allem die in Butter vorhandenen Fettsäuren sind lebensnotwendig für die reguläre Funktion unserer Zellen und unseres Herzens, um Kalzium in die Knochen zu transportieren und Hormone zu produzieren. 

Das auch als Ghee bekannte Butterschmalz ist ein laktosefreies Produkt, in dem Milchproteine aus der Butter entfernt wurden. Da Ghee nun keine Milchproteine enthält, kann es sehr hohen Temperaturen standhalten und ist somit ein ideals Öl zum Kochen. Es wird derzeit vor allem in Indien und Pakistan genutzt.

Durch seinen geringen Wassergehalt ist Ghee wesentlich länger haltbar als Butter. So ist es im Kühlschrank bis zu 15 Monate haltbar! Es enthält außerdem keine schädlichen Transfette, welche Herzkrankheiten und andere Gesundheitsprobleme verursachen können. Durch die in Ghee vorhandene Buttersäure können zusätzlich Darmentzündungen vorgebeugt werden.

Olivenöl

Erst vor kurzem wurden verschiedene Olivenöle unterschiedlicher Preisklassen aus dem Supermarkt auf ihre Qualität und Herkunft getestet. Die Ergebnisse sind schockierend. Spitzenklasse für kleines Geld gibt es für Olivenöl somit nicht!

Für gutes Olivenöl werden die Oliven handverlesen und innerhalb von 18 Stunden nach der Ernte auf unter 27 Grad gepresst. Bei diesen Temperaturen bleiben die natürlichen, entzündungshemmenden Antioxidantien der Oliven bestehen.

Natives Olivenöl ist ein Hauptbestandteil der Mediterranen Ernährung und wird bei der Behandlung von chronischen Krankheiten eingesetzt. Der regelmäßige Verzehr von nativem Olivenöl verringert das Risiko für einen Schlaganfall und verschiedene Arten von Krebs. Natives Olivenöl verringert außerdem das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, kurbelt die Gehirnfunktion an und verbessert bei regelmäßiger Verwendung in unserem Speiseplan somit unsere Leistung.

Das Flowgrade Native Olivenöl Extra

Unser Flowgrade Olivenöl entstammt dem biologischem Anbau aus der Toskana und wird aus handgepflückten Oliven der begehrten und seltenen Sorte Olivastra Seggianese gewonnen. Nach einem ausführlichen Labortest bekam unser Olivenöl die höchste Qualitätsstufe und damit das Prädikat Natives Olivenöl Extra. Den gesamten Laborbericht kannst du dir hier ansehen.

Hier ist ein Auszug des Laborberichts:

Die frisch geernteten Oliven werden exklusiv für Flowgrade direkt bei Frantoio Franci, einem der international renommiertesten Olivenölproduzenten, in ein hochwertiges Olivenöl der Extraklasse kalt gepresst und in Deutschland abgefüllt. Flowgrade Olivenöl wird ausschließlich in kleinen, limitierten Auflagen produziert und die Qualität regelmäßig in einem deutschen Labor überprüft.

Fischöl und Fischleberöl

Fischöl und Fischleberöl ist besonders für diejenigen gut, die nicht genug fetthaltigen Fisch essen. Generell wird empfohlen, zwei mal die Woche fettigen Fisch zu essen. So enthalten Fisch und andere Meeresfrüchte zum Beispiel langkettige Omega-3 Fettsäuren (EPA und DHA). Omega-3-Fette können auch in vielen pflanzlichen Ölen gefunden werden, enthalten jedoch meist kurzkettige Alphalinolensäuren. Diese kann unser Körper generell schlecht aufnehmen.

Fischöl und Fischleberöl kann man in verschiedenen Versionen kaufen. Bei der Verwendung von Omega-3-Kapseln ist darauf zu achten, dass die Kapseln nicht mit Licht oder Luft in Berührung kommen, da die Oxidation von Omega-3-Fetten schädliche Reaktionen bei uns hervorrufen kann.

Prinzipiell verbessert die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren unsere Stimmung, erhöht die Aufmerksamkeit und im Allgemeinen unsere Wahrnehmung. Studienberichten zur Folge sind Omega-3-Fettsäuren (insbesondere EPA) besonders bei der Behandlung von Depressionen förderlich.

Docosahexaensäure (DHA) verbessert nachweislich die Erinnerungsfähigkeit und Reaktionszeit bei gesunden jungen Erwachsenen. Darüber hinaus verlangsamt DHA die Alterung des Gehirns und kann Demenz verhindern. Omega-3-Präparate werden oft als Nahrungsergänzungsmittel zur Förderung des Herz-Kreislaufs eingenommen.

Omega-3-Fettsäuren verringern den Blutdruck und DHA verbessert die Blutwerte, was vor allem bei Frauen das Risiko eines Schlaganfalls verringert.

Pflanzenöle

Hochwertige pflanzliche Ölmischungen können unserem Körper helfen, eine gute Balance von Fettsäuren zu schaffen.

Einige wenige pflanzliche Öle sind wegen ihrem hohen Anteil von Omega-6-Fettsäuren jedoch nicht vorteilhaft. Verarbeitete Pflanzenöle haben stark oxidierende Eigenschaften und können somit Entzündungen sogar erhöhen.

Das ursprüngliche, als Ideal angesehene Gleichgewicht von 2 : 1 der Omega-6 und Omega-3 Fettsäuren ist heutzutage kaum noch anzutreffen.  So liegt das Ungleichgewicht von Fettsäuren in Europa bei 8 : 1, in den USA sogar im Durchschnitt bei 20 : 1. Diese Entwicklung kann vor allem chronische Entzündungen im Körper begünstigen.

Die Vorteile von exzellentem Olivenöl liegen auf der Hand und wurden in zahlreichen Studien nachgewiesen – besonders die sehr hohe anti-entzündliche Eigenschaften, die diversen Erkrankungen vorbeugt und die mentale Leistungsfähigkeit unterstützt. Die Erhebung der Stiftung Warentest hat jedoch gezeigt, dass beinahe alle im Supermarkt erhältlichen Olivenöle mit Toxinen belastet und des Öfteren gepanscht sind.

Genau deshalb haben wir unser Flowgrade Olivenöl im Labor testen lassen. Hier ist der Laborbericht einzusehen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Von diesem exzellenten Olivenöl aus der Herbst-Ernte 2016 wurden insgesamt nur 200 Liter hergestellt! Abgefüllt in Deutschland ist es in drei verschiedenen Größen zu je 100 ml, 250 ml und 500 ml exklusiv nur hier in unserem Online-Shop erhältlich.

Und welches Öl benutzt du? Und wie wichtig ist dir die Qualität und Herkunft?

Hinterlasse deinen Kommentar.

2 Kommentare

  • danke für den Artikel!

  • Hi Carolin, danke für die wissenswerte Zusammenfassung der meist verwendeten Fette. Margarine hat allerdings auf dem Speiseplan m.E. absolut nichts zu suchen.
    Eine Ungenauigkeit ist mir aufgefallen: „Während in Europa die pasteurisierte Version bevorzugt wird, ist in den Vereinigten Staaten die Süßrahmbutter weiter verbreitet…“ – vorher schreibst du, dass die Süßrahmbutter die pasteurisierte ist.
    Eigentlich ist beides nicht korrekt: In Deutschland wird in der Massenware grundsätzlich nur pasteurisierter Rahm zur Herstellung verwendet (anders bei „Landbutter“ aus Rohmilch). Erst danach entstehen durch unterschiedliche Reifeprozesse Sauer- und Süßrahmbutter. LG

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