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4 Glückshormone, um dich besser zu fühlen

Veröffentlicht: 6. Dezember 2021

In diesem Beitrag erfährst du, welche Glückshormone du brauchst und wie du diese produzierst, um dich besser zu fühlen.

In diesem Beitrag erfährst du, welche Glückshormone du brauchst und wie du diese produzierst, um dich besser zu fühlen.

Heute geht es um Glückshormone! Denn aktuell überschlagen sich wieder die Befürchtungen vor einem harten Winter.

Zu Recht sorgen sich viele Menschen vor langanhaltenden sozialen Beschränkungen, verschobenen Urlauben, fehlender Weihnachtsstimmung und weiteren Zwängen, die uns die aktuelle Situation auferlegt.

Genau in diesen Situationen tut es gut, mal wieder in die Biohacker-Werkzeugkiste zu schauen und die ein oder andere Methode hervorzuholen für die Produktion von vier wichtigen Glückshormonen, die dein Körper und Geist brauchen, um sich besser zu fühlen.

Vier Glückshormone für mehr Wohlbefinden

Glück ist ein Gemütszustand, der von einem komplexen Zusammenspiel verschiedener Botenstoffe in deinem Gehirn abhängt.

Wenn du allerdings verstehst, wie dein Gehirn funktioniert, ist es gar nicht so schwer, kleine Schritte zu unternehmen, um dich gezielt glücklicher und ausgeglichener zu fühlen.

Glückshormone sind Botenstoffe, die dafür bekannt sind, positive Gefühle, wie Glück, Zufriedenheit und Freude, zu fördern.

Hier sind die vier Glückshormone mit wirkungsvollen Methoden, um diese zu produzieren.

1. Endorphine – die natürlichen Schmerzlinderer

Wenn du dich verletzt, schüttet dein Gehirn Endorphine aus, die natürlichen Schmerzmittel des Körpers. Dieser Mechanismus hat schon unseren Vorfahren geholfen, in schwierigen Situationen besser mit Schmerz umzugehen. 

So produzierst du Endorphine:  Du musst dir nicht einmal weh tun, um dein Gehirn dazu zu bringen, Endorphine auszuschütten. Eine schöne und einfache Aktivität, um Endorphine zu produzieren ist Summen (zum Beispiel zum neuesten Ohrwurm oder das altbekannte Ohm beim Meditieren). 

Nicht nur das, fröhliches Summen fördert ebenso die Bildung neuer Nervenbahnen und kann oxidativem Stress entgegenwirken. 

2. Dopamin – das MotivationsMolekül

Schon Sigmund Freud hat erkannt, dass wir Menschen dem Lust-Prinzip folgen. Wenn wir etwas tun, was sich erst einmal gut anfühlt, dann wollen wir mehr davon. Das muss allerdings nicht bedeuten, dass die Dinge, die sich gut anfühlen, uns auch wirklich gut tun.

Hier spielt der Neurotransmitter Dopamin eine maßgebliche Rolle. Dopamin erzeugt ein Hochgefühl, dass sich zwar großartig anfühlt, aber auch schnell wieder abklingt.

Wenn wir uns aber bewusst darüber sind, wie wir Dopamin dazu nutzen können, unsere wichtigen Ziele zu erreichen, dann können wir es nicht nur für ein kurzfristiges High nutzen sondern auch für langanhaltende Zufriedenheit.

So produzierst du Dopamin: Ein einfacher Weg, um den Körper dazu zu bewegen, Dopamin auszuschütten, ist, eine Aufgabe zu erledigen. Genau deswegen fühlt es sich so belohnend an, etwas auf deiner To-Do-Liste abzuhaken.

Wenn du ein größeres Projekt hast, unterteile es in kleinere Schritte. So bekommst du einen Dopaminschub, der dich motiviert, auf große Ziele hinzuarbeiten und dich dabei gut zu fühlen.

3. Serotonin – Das WohlfühlHormon

In Studien wird immer wieder gezeigt, dass Menschen, die an Depressionen leiden, oft einen beeinträchtigen Serotoninstoffwechsel haben.

Während Dopamin eher anregend und motivierend wahrgenommen wird, ist Serotonin die harmonische, zufriedene Schwester.

So produzierst du Serotonin: Ein wunderbarer Weg, um Serotonin auszuschütten, ist, gezielt das Gefühl der Dankbarkeit hervorzurufen. Hier findest du eine Anleitung für die wissenschaftlich effektivste Dankbarkeitsübung.

4. Oxytocin – der BeziehungsBotenstoff

Dein Gehirn produziert Oxytocin, wenn du positive soziale Interaktionen mit anderen hast. Oxytocin wird deshalb auch oft als »Liebeshormon«, »Vertrauenshormon« oder »Kuschelhormon« bezeichnet.

Mit Oxytocin schaffen wir biologische Verbindungen zu anderen Menschen in unserem Umfeld. Wir bauen Vertrauen und werden weniger misstrauisch. 

So produzierst du Oxytocin: Wenn wir sehen, wie sich jemand freut, den wir lieb gewonnen haben, produziert unser Hirn unter anderem Oxytocin. Das bedeutet, du kannst dir selbst einen Gefallen tun, indem du jemand anderem einen tust. Mach doch heute einmal einer Person ein ehrlich gemeintes Kompliment und spüre, wie das Oxytocin sich bemerkbar macht.

Mehr Methoden um Glückshormone zu produzieren

In der Biohacking-Werkzeugkiste befinden sich noch viele weitere Methoden, um Einfluss auf die Produktion dieser wohltuenden Botenstoffe zu nehmen.

Hier kann ich dir meine beiden Bücher ans Herz legen, in denen ich eine Vielzahl der Methoden und Techniken gesammelt habe, die mir über die Jahre in zahlreichen Abenteuern und Interviews mit Experten begegnet sind.

Alles für die selbstbestimmte Lebensqualität.

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