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Was ist eigentlich Selbstvermessung?

Veröffentlicht: 4. Juni 2015

Die Selbstvermessung beginnt da, wo die klinische Forschung nicht hinkommt. Sie gibt mir Echzeit-Feedback zu meinem Lebensstil, meiner Ernährung und meinen Trainingsmethoden. Dadurch erst kann ich sinnvoll Einfluss nehmen.

Die Selbstvermessung beginnt da, wo die klinische Forschung nicht hinkommt. Sie gibt mir Echzeit-Feedback zu meinem Lebensstil, meiner Ernährung und meinen Trainingsmethoden. Dadurch erst kann ich sinnvoll Einfluss nehmen.

In letzter Zeit musste ich wieder mehr Basketball spielen. Der Trend der Selbstvermessung, oder des Quantified Self, gewinnt mit dem Start der Apple Watch wieder an medialer Präsenz. ZEIT ONLINE veröffentlichte letztens eine umfassende Serie mit Interviews und Berichten dazu und auch das Politmagazin ARD Panorama nahm sich des Themas an. Beide kamen auch wieder zu mir für ein paar Basketballszenen (das lieben sie einfach) und Antworten auf die größtenteils üblichen Fragen. Eine Frage überrascht mich immer wieder und macht doch total Sinn: Was eigentlich bedeutet Quantified Self, zu deutsch meist mit Selbstvermessung übersetzt?

Quantified Self / Selbstvermessung (Substantiv): Eine Bewegung von Individuen, die Daten über sich erheben mit dem Ziel des Erkenntnisgewinns.

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Die Selbstvermessung ist eine Studie der eigenen Person

Die Gründer der Quantified Self Gruppe, Gary Wolf und Kevin Kelly, sprechen oft von n = 1, einer Umschreibung für Studien mit nur einer Testperson. Die Selbstvermessung dreht sich somit nicht um jahrzehntelange Forschungsprojekte nach strengen, wissenschaftlichen Vorlagen mit einer repräsentativen Anzahl an Testkandidaten und Kontrollgruppen. Es geht vielmehr darum, Erkenntnisse durch gesammelte Daten zu erlangen und anschließend das anzunehmen, was für einen persönlich funktioniert und zu ignorieren, was nicht funktioniert.

Lese hier eine Zusammenfassung meiner Erfahrungen auf der Quantified Self Conference 2013 in San Francisco.

Selbstexperimente erforschen individuelle Optimalbereiche

Selbstvermessung beginnt da, wo die klinische Forschung oft nicht hinkommt. Was sagen mir Normalbereiche, zum Beispiel für meine Testosteronwerte, die aus einem Durchschnitt von vielen anonymen Menschen bestehen, mit denen ich mich eigentlich überhaupt nicht vergleichen kann oder will? Gut, mein Wert ist normal, aber ist er auch optimal für mich, meine Ziele, mein Alter, mein Leistungsniveau?

Leistungssportler vergleichen sich ja auch nur mit ihresgleichen. Ich kann einfach wesentlich mehr aus mir herauszuholen, wenn ich mir selbst hohe Maßstäbe setze. Die Selbstvermessung gewährt mir neue Einblicke in meinen Körper und ein größeres Verständnis dafür, wie ich funktioniere. Auch wenn persönliche Experimente oft unwissenschaftlich durchgeführt und statistisch unerheblich sind, so können sie dennoch für mich von persönlicher Bedeutung sein und mein Leben signifikant verändern.

Der Vitamin-D Spiegel ist nur der erste Schritt

Für mich hat sich vieles mit der zufälligen Entdeckung eines Vitamin-D-Mangels geändert. Ich hatte damals beschlossen, ein Projekt der Selbstvermessung daraus zu machen und nicht nur meinen Vitamin-D-Spiegel zu beobachten, sondern auch andere Parameter wie meinen Schlaf, meine Aktivität, meine Stimmung und mein Energielevel. Vitamin D hatte für mich einen so signifikanten Einfluss auf all diese Bereiche, dass ich nach meinem Selbstexperiment mit einem Labor ein Vitamin-D-Upgrade entwickelt habe. Für mich ist es nach wie vor der erste und wichtigste Schritt in die Welt der Selbstoptimierung.

Erfahre hier weitere Details, wie dir Vitamin D dir helfen kann, fitter zu werden.

Nutze die Selbstvermessung und erreiche deine Ziele

Die Selbstvermessung ist der erste Schritt zu einem neuen Level an Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Was auch immer du verändern willst, suche dir einen messbaren Parameter und leg los. Hier sind ein paar Ideen von Zielen und messbaren Parametern:

ZIEL : MESSBARER PARAMETER

  • Körperfett verlieren: Körperfettanteil (z.B. mit der Withings Körperfett-Waage) notieren
  • Mehr Energie haben: Aktivitätslevel pro Woche messen (z.B. mit einem Jawbone UP)
  • Produktiver sein: Jeden Morgen drei erreichbare Ziele aufschreiben und diese abends bewerten
  • Besser schlafen: Jeden Morgen den Grad der Erholung notieren (z.B. „durchgeschlafen und fühle mich sehr erholt“)
  • Besser gelaunt sein: Jeden Tag die Stimmung mit einem Smiley bewerten

Mit der Messung allein ist es allerdings noch nicht getan. Sobald du dich für ein Ziel entschieden hast, kannst du einen weiteren Parameter verändern und damit dessen Einfluss auf dein Ziel beobachten. Für mich hatte Vitamin D eine positive Auswirkung auf beinahe alle genannten Bereiche. Deswegen empfehle ich auch dir, begleitend zu deinem Ziel auch deinen Vitamin-D-Spiegel zu beobachten. Solltest du einen Mangel haben, erhältst du von uns 10 % Rabatt auf die Flowgrade Vitamin D3 Tropfen und kannst sofort loslegen und den Effekt von Vitamin D auf deinen Körper selbst herausfinden.

Hast du noch weitere Ideen, welche Ziele mit welchen Parametern gemessen werden können? Teile sie mit uns in einem Kommentar!

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